Umwerfend ziel.sicher! - Die Umsetzung

Und so Beginnt es! Alles war bereit für den Dreh. Diesen konnten wir schon zwei Tage nach der Zusage in Bebenhausen beginnen! Es sollten uns insgesamt drei zum Teil sehr anstrengende und lange Tage bevorstehen, aber wir hatten trotz den Strapazen einen heidenspaß dabei und das Ergebnis lässt dich sehen! 

Drehtag Nummer eins war Bebenhausen, das Rüsten des Ritters und etablieren der Bildsprache. Nach dem Aufbau einer mittelalterlichen Kulisse in der Kutscherhalle warfen wir Stück für Stück unseren Hohengundelfinger Ritter in die Rüstung. Was hier in wenigen Zeichen abgefrühstückt ist, dauerte fast drei Stunden. Damit hatten wir das erste Material und wussten danach auch, wo die Rüstung drückt um diese Stellen beim nächsten Drehtag besser polstern zu können. 

Drehtag nummer zwei war ein reiner Marathon für uns! Wir starten um 7 Uhr in der Früh in Richtung Gundelfingen. Kaum angekommen wurde das Zelt aufgebaut, das einerseits als Kulisse, andererseits auch als Stauraum für das restliche Equipment dienen sollte. Danach warfen sich beide Ritter in ihre Rüstungen und es ging los! Treppe hoch, Treppe runter, Treppe hoch, … Visier auf, Visier zu, grimmig schauen, verwundert gucken… Da keiner von uns auch nur im Ansatz eine schauspielerische Vorbildung hat, war das ungewohnt. Unglück im Glück hatten wir mit dem Wetter - weder mit Regen noch mit anderen Widrigkeiten hatten wir groß zu Kämpfen. Trotzdem machte die Bewölkung, oder genauer die Sonnenzeiten das Filmen unmöglich, da wir auf eine konsistente Lichtstimmung achten mussten.

Um die Mittagszeit wurden die Rüstungen gewechselt. Stuntman Jens durfte in seine bisher von Markus getragene Rüstung schlüpfen. Nun wurde es anstrengend! Es standen die Sturz-Szenen auf dem Drehplan. Zur Vorsicht wurde eine Matratze eingepackt um den Fall zumindest ein wenig zu bremsen, dennoch waren die Stunden anstrengend und zehrend für Mensch und Material. Zumal der Ball, den den Hohengundelfinger-Ritter am Kopf trifft mehrmals von der Burgmauer flog und erst wieder geborgen werden musste. Trotz aller Erschöpfung waren die letzten Takes kurz nach 17 Uhr im Kasten und wir konnten uns an den Abbau machen. 

Drehtag drei war geprägt vom Muskelkater des vorherigen Tages. Es stand lediglich noch eine Szene in der Umkleidekabine an, welche das Rüsten des Footballspielers zeigt. Nach etwas mehr als zwei Stunden war alles abgedreht und das komplette Rohmaterial war bereit für den Schnitt.

Und hier - das Ergebnis!

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